Ab 2026

Kritik an Mindestlohnerhöhung: „Wir werden nicht umhinkommen, Personal abzubauen“

Die Bundesregierung beschließt die stärkste Mindestlohnerhöhung seit 2015. Gewerkschaften jubeln, Unternehmer warnt vor Folgen.

Ein Kellner räumt einen Tisch in einem Restaurant ab (Symbolfoto).
Ein Kellner räumt einen Tisch in einem Restaurant ab (Symbolfoto).Sebastian Gollnow/dpa

Die Bundesregierung hat heute, am 29. Oktober, die größte Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns seit seiner Einführung beschlossen. Die Lohnuntergrenze steigt ab dem 1. Januar 2026 von derzeit 12,82 Euro auf 13,90 Euro pro Stunde und ein Jahr später weiter auf 14,60 Euro. Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) sprach von einem „wichtigen Schritt für mehr Gerechtigkeit und Anerkennung derer, die unser Land Tag für Tag am Laufen halten“. Die Regierung setzte damit eine Empfehlung der Mindestlohnkommission um, in der Gewerkschaften, Arbeitgeber und Wissenschaft vertreten sind.

Berliner Zeitung

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