Analyse

Zwischen Improvisation und Hightech-Drohnen: Wie der Donbass-Krieg die Zukunft der Kriegsführung prägt

Kupjansk und Siwersk zeigen den Konflikt als Kombination aus altbewährter Taktik und moderner Drohnentechnologie – und legen Europas gefährliche Sicherheitslücken offen. Die Analyse.

RUSSIA, LUGANSK PEOPLE S REPUBLIC - SEPTEMBER 10, 2025: A crewman handles a Tornado-S multiple-launch rocket system with the 25th Combined Arms Army, Zapad West Group of Forces, during the special military operation. Alexander Reka/TASS PUBLICATIONxINxGERxAUTxONLY 83901575
RUSSIA, LUGANSK PEOPLE S REPUBLIC - SEPTEMBER 10, 2025: A crewman handles a Tornado-S multiple-launch rocket system with the 25th Combined Arms Army, Zapad West Group of Forces, during the special military operation. Alexander Reka/TASS PUBLICATIONxINxGERxAUTxONLY 83901575Alexander Reka/imago

Die Front im Donbass bleibt in Bewegung. Die jüngsten Entwicklungen im Raum Kupjansk und Siwersk verdeutlichen, wie sehr dieser Krieg durch Improvisation, taktische Anpassung und den Einsatz asymmetrischer Mittel geprägt ist. Auffällig ist dabei, dass die russischen Streitkräfte nicht allein auf klassische Masse und Feuerkraft setzen, sondern auf Methoden, die einerseits an die Brutalität konventioneller Abnutzungsschlachten erinnern und andererseits die Logik moderner, technologisch gestützter Kriegsführung vorwegnehmen. In diesem Spannungsfeld aus alter Materialschlacht und neuer Drohnenkriegsführung zeigt sich die eigentliche Dynamik dieses Konflikts.

Berliner Zeitung

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