Der Besuch des deutschen Kanzlers Helmut Schmidt in Peking vor 50 Jahren war ein Besuch, der die deutsch-chinesischen Beziehungen auf eine ganz neue Ebene hob. Am 31. Oktober 1975 traf Schmidt mit dem chinesischen Staatschef Mao Zedong zusammen. Zur Vorbereitung hatte er sich in Gedichte Maos eingelesen. Es war der erste Besuch eines deutschen Bundeskanzlers in China.
Helmut Schmidt blieb zeitlebens jemand, der mit der kolonialen Vergangenheit des Westens in China brechen wollte und sich für Beziehungen auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt aussprach. So forderte er etwa in seiner Besprechung des Buches des chinesischen Staatsoberhaupts Xi Jinping „China regieren“ den Westen auf, in der Beziehung zu China „an die Stelle der Arroganz den fairen Wettbewerb“ zu setzen. Gute Beziehungen zu China gehörten zu den Prioritäten deutscher Außenpolitik.

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