Geopolitik

Viktor Orbán: „Joe Biden wird die Pro-Kriegspolitik der USA nicht ändern“

Kein ukrainischer Sieg in Sicht, europäische Bevölkerungen zunehmend kriegsmüde: Der Instinktpolitiker Viktor Orbán sucht die Flucht nach vorn. Die Analyse.

Zusammentreffen zwei Tage vor dem Attentat: Donald Trump (l.) und Viktor Orbán in Mar-a-Lago, Florida
Zusammentreffen zwei Tage vor dem Attentat: Donald Trump (l.) und Viktor Orbán in Mar-a-Lago, FloridaZoltan Fischer/AFP

Nach Donald Trumps Durchhaltegeste wenige Minuten nach dem Mordanschlag am vergangenen Samstag – die hochgereckte Faust und das dreifache „Kämpft, kämpft, kämpft“ – gestanden selbst Kritiker ein, dass der Mann ein begnadeter Instinktpolitiker ist. In Amerika scheint er derzeit der einzige weit und breit; auch in Europa ist die Sorte dünn gesät. Als Kandidat kommt der ungarische Premier Viktor Orbán infrage. Der Strauß, den er dieser Tage mit dem Brüsseler Apparat und einigen EU-Kollegen ausficht, hat auch mit dem Aufeinanderprallen von Instinkt- und Disziplinpolitik zu tun.

Berliner Zeitung

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