Die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa">USA</a> haben in der vergangenen Woche überraschend Teile eines zugesagten Waffenhilfspakets für die Ukraine gestoppt. Offiziell begründete das US-Verteidigungsministerium den Schritt mit angeblich unzureichenden Munitionsvorräten. Interne Informationen und Aussagen von mehreren hochrangigen US-Beamten stellen diese Begründung nun jedoch infrage.

Laut einem <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.nbcnews.com/news/military/hegseth-halted-weapons-ukraine-military-analysis-aid-wouldnt-jeopardiz-rcna216790">Bericht des US-Senders NBC</a> stoppte Verteidigungsminister Pete Hegseth eigenmächtig mehrere geplante Waffenlieferungen, darunter Flugabwehrraketen, Präzisionsmunition, Haubitzen und Raketensysteme, ohne Rücksprache mit dem Pentagon oder dem US-Kongress. Dabei soll er falsche Angaben über die tatsächliche Verfügbarkeit von US-Waffenvorräten gemacht haben. Drei hochrangige US-Militärs bestätigten gegenüber NBC, dass die geplanten Lieferungen keineswegs die Einsatzfähigkeit der US-Streitkräfte gefährdet hätten – entgegen der öffentlichen Aussage Hegseths.

Während die Ukraine-Gespräche zwischen den USA und Russland ins Stocken geraten, wird die ukrainische Hauptstadt erbarmungslos bombardiert. Ein Kriegsende ist nicht in Sicht.

Ukraine-Konflikt: Trump und Putin ohne Fortschritt – Kiew erleidet neue Angriffe

Rheinmetall produziert im spanischen Hinterland für die europäischen Rüstungsziele. In der Extremadura soll ein Knotenpunkt der Waffenindustrie entstehen. Eine Reportage.

EU-Aufrüstung: Wie Rheinmetall in Spanien profitiert – „ganze Regionen werden geopfert“

USA stoppen Ukraine-Hilfe: Hat Washington Kiew belogen?

Die USA haben überraschend Waffenlieferungen an die Ukraine gestoppt – offiziell wegen Munitionsmangel. Doch nun erheben Insider schwere Vorwürfe.

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Ukraine

<em>Offener Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz</em>

Der amerikanische Ökonom Jeffrey Sachs zeigt Friedrich Merz Wege auf, wie Diplomatie den Krieg in der Ukraine beenden könnte. Der Brief im Wortlaut.

16:9

Offener Brief von Jeffrey Sachs: „Lernen Sie Geschichte, Herr Bundeskanzler!“

Russland

Europa

Sanktion

Russlands Präsident <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/putin-wenn-europa-krieg-mit-russland-will-sind-wir-bereit-li.10008459">Wladimir Putin</a> hat den Westen erneut mit scharfen Worten angegriffen. Die vorherige US-Regierung unter Joe Biden und die Europäer seien davon ausgegangen, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/wenn-ein-feindbild-zur-fixen-idee-wird-russland-ist-die-bedrohung-li.10010543">Russland</a> in kurzer Zeit zerstören zu können, sagte Putin bei einer Rede vor Vertretern des russischen Verteidigungsministeriums in Moskau. Er bezeichnet die Europäer demnach als „europäische Ferkel“, die sich an Russlands Zerfall mästen wollten. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Tass.

Putin greift europäische Staaten scharf an und macht die frühere US-Regierung für den Krieg verantwortlich. Zugleich droht er, Russlands Ziele in der Ukraine notfalls militärisch durchzusetzen.

Ukraine-Krieg: Putin bezeichnet europäische Staatschefs als „Schweine“

Internationales

Ausland

Donald Trump

Joe Biden

Was wollen die Europäer eigentlich? Die Frage ist völlig ernst gemeint. Ginge es ihnen um Frieden für die <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a>, hätten sie im Frühjahr 2022 die fortgeschrittenen <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/ukraine-haetten-die-istanbul-verhandlungen-den-krieg-beenden-koennen-li.2206712">russisch-ukrainischen Verhandlungen</a> nicht torpediert. Ginge es ihnen um eine Neuordnung der europäischen Sicherheitsarchitektur, so säßen sie seit langem mit <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/moskau">Moskau</a> am Verhandlungstisch.

Der Ukraine-Krieg geht weiter. Schuld ist auch die Russenangst der Europäer. Wie ein Keil verhindert sie jeden russisch-ukrainischen Kompromiss. Eine Einordnung.

Ukrainekrieg: Wenn ein Feindbild zur fixen Idee wird – Russland. Ist. Die. Bedrohung.

Debatte

Geopolitik

Politik

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Möglicher Selenskyj-Nachfolger warnt vor Bürgerkrieg in der Ukraine

Ukranischer Ex-General Saluschnyj sieht Bürgerkriegsgefahr in der Ukraine

Der frühere Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte und jetzige Botschafter des kriegsgebeutelten Landes, Walerij Saluschnyj, warnt vor einem möglichen Bürgerkrieg in der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> nach Ende der Kampfhandlungen. Etwa eine Million Soldaten mit Kampferfahrung und Zugang zu Waffen würden nach Hause zurückkehren, erklärt der heutige ukrainische Botschafter in Großbritannien auf einem Sicherheitsforum in Kiew.

Ex-Armeechef und möglicher Selenskyj-Nachfolger Saluschnyj warnt vor massiver Destabilisierung, wenn eine Million kampferprobter Soldaten zurückkehrt.

B+ plus

Russische Geheimdienste sollen gezielt belgische Politiker sowie führende Manager des Finanzdienstleisters <a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/eingefrorene-vermoegen-russland-verklagt-euroclear-li.10009989">Euroclear</a> unter Druck setzen, um eine Nutzung <a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/russland-enteignung-absolut-illegal-top-voelkerrechtler-rechnet-mit-eu-ab-li.10009953">eingefrorener russischer Staatsvermögen</a> zur <a href="https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/eu-schuldenaufnahme-ukraine-finanzierung-li.10004377">Unterstützung der Ukraine</a> zu verhindern. Das geht aus Recherchen des <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.theguardian.com/world/2025/dec/17/belgian-politicians-finance-bosses-targeted-russian-intelligence-seized-assets">Guardian</a> hervor, der sich auf Angaben aus europäischen Sicherheitskreisen beruft.

Europäische Sicherheitskreise berichten von gezielten Einschüchterungsversuchen Russlands gegen Belgien. Im Mittelpunkt steht der Finanzdienstleister Euroclear.

USA stoppen Ukraine-Hilfe: Hat Washington Kiew belogen?

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