Analyse

Ukraine: So schwierig könnte es für Donald Trump werden, sein Friedensversprechen zu halten

Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj verbindet eine schwierige Vergangenheit. Das könnte auch die Zukunft kompliziert machen. Eine Analyse.

20. Juli 2024: Donald Trump auf einer Wahlkampfveranstaltung in Grand Rapids, Michigan
20. Juli 2024: Donald Trump auf einer Wahlkampfveranstaltung in Grand Rapids, MichiganEvan Vucci/AP

Am 20. Juli 2024 fand erstmals seit 2021 ein Gespräch zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem ehemaligen Präsidenten der USA und Präsidentschaftskandidaten der Republikaner Donald Trump statt. Auf Truth Social fasste Donald Trump die Ergebnisse des Gespräches kurz zusammen und kündigte in seiner gewohnt exzentrischen Manier an, der „Welt Frieden zu bringen“ und eine Einigung aushandeln zu können, die der „Gewalt ein Ende setzen“ und den „Weg zu Wohlstand ebnen“ würde. Der ukrainische Staatschef war zwar mit dem Gespräch ebenfalls zufrieden, zeigte sich in seiner Reaktion jedoch deutlich zurückhaltender und ungleich weniger optimistisch. So solle über weitere Schritte hin zu einem gerechten und dauerhaften Frieden bei einem persönlichen Treffen gesprochen werden, so Selenskyj.

Berliner Zeitung

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