Analyse

Ukrainekrieg: Die Kämpfe könnten auch im Jahr 2026 noch weitergehen

Ein Einfrieren der Fronten noch in diesem Jahr erscheint ebenso wenig realistisch wie ein schneller Verhandlungsfrieden. 2026 droht ein weiteres Jahr des Abnutzungskrieges zu werden. Die Analyse.

Der russische Präsident Wladimir Putin
Der russische Präsident Wladimir PutinGavriil Grigorov / POOL / AFP

Die militärische Lage im Osten und Süden der Ukraine ist geprägt von gleichzeitiger Bewegung und Blockade. Während Moskau lokale Erfolge verzeichnet, steht es wie Kiew vor strukturellen Engpässen: Russland fehlt es an gepanzerter Technik und moderner Luftabwehr, die Ukraine kämpft mit einem eklatanten Mangel an Infanterie. Diese wechselseitige Beschränkung erklärt, warum sich der Krieg in eine zermürbende Abnutzungsschlacht verwandelt hat, in der Geländegewinne nur begrenzt in strategische Durchbrüche übersetzt werden.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar