Es sind seltene Szenen, die sich in Russland abspielen: Eine Gruppe von Frauen protestiert zu Beginn der Woche vor dem russischen Verteidigungsministerium im Zentrum von Moskau. Etwa ein Dutzend Frauen fordern von der Militärführung die Rückkehr ihrer für den Ukrainekrieg eingezogenen Männer und Partner. Auf den mitgebrachten Plakaten steht: „Bringt mir meinen mobilisierten Mann nach Hause.“
Immer wieder kommt es in Russland im Zuge des nun fast zweieinhalb Jahre andauernden Krieges zu kleineren Protestaktionen von Ehefrauen, Müttern und Schwestern eingezogener Soldaten. Ihre Forderung: ein Treffen mit dem neuen Verteidigungsminister Andrej Beloussow, um über die Rückkehr ihrer Männer von der Front zu sprechen. Die Dauer der Militäreinsätze solle begrenzt, der sogenannte Fronturlaub hingegen erweitert werden.

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