Analyse

Über Trumps Ernüchterung gegenüber Putin: „Russland zu schmeicheln, reicht nicht“

Donald Trump soll sich gegenüber Putin immer mehr enttäuscht zeigen. Einige Republikaner machen Druck, Russland nun in die Schranken zu weisen. Die Analyse.

Wladimir Putin (l.), Präsident von Russland, und Donald Trump unterhalten sich auf dem G20-Gipfel. Ein Foto aus dem Jahr 2017.
Wladimir Putin (l.), Präsident von Russland, und Donald Trump unterhalten sich auf dem G20-Gipfel. Ein Foto aus dem Jahr 2017.Evan Vucci/AP/dpa

US-Vizepräsident J.D. Vance gilt als lautstarker Kritiker der Ukraine. Seine Angriffe auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj während der Oval-Office-Auseinandersetzung im Februar 2025 ließen eine strategische Neuorientierung Washingtons befürchten – weg von Kiew, hin zu einer diplomatischen Anbiederung an Moskau. Umso überraschender war Vances jüngste Aussage bei einem außenpolitischen Forum in Washington: Die russischen Vorschläge zur Beendigung des Krieges, so Vance, seien „überzogen“. Eine Anmerkung, die mehr ist als bloße Rhetorik – sie signalisiert eine wachsende Ernüchterung in Trumps Umfeld gegenüber Wladimir Putin.

Berliner Zeitung

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