200 Milliarden Euro könnte Deutschland künftig Jahr für Jahr für Rüstung und Verteidigung ausgeben, das sind knapp fünf Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes, die 2024 rund 4,3 Billionen Euro betrug. Als Außenminister Johann Wadephul (CDU) der von US-Präsident Donald Trump in den Raum geworfenen Forderung nach fünf Prozent des BIP für Verteidigung in Nato-Staaten Mitte Mai seinen groben Segen gab, war die Aufregung groß. Bei seinem Antrittsbesuch in Washington am 28. Mai und dem Treffen mit seinem Amtskollegen Marco Rubio wiederholte er das Ansinnen, das Nato-Generalsekretär Mark Rutte in scheinbar verträglichere 3,5 Prozent fürs Militär und 1,5 Prozent für Infrastruktur, die auch militärisch genutzt werden kann, aufsplittete.

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