Deutsch-russische Gesprächskontakte

Petersburger Dialog: Deutsch-russische Plattform lebt auch ohne deutschen Staat

Deutsch-russische Gespräche wie in Baku oder Kaliningrad vermitteln wichtige Eindrücke. Trotzdem werden sie verteufelt. Ist es die Angst vor einem Sonderweg?

Streitbar auch für deutsch-russische Gesprächskultur: Ralf Stegner (SPD)
Streitbar auch für deutsch-russische Gesprächskultur: Ralf Stegner (SPD)Kay Nietfeld/dpa

Der Petersburger Dialog lebt. 2001 auf Initiative des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder und des russischen Präsidenten Wladimir Putin gestartet, diente das Format als halbstaatliche Plattform für den deutsch-russischen Austausch. Auf die russische Invasion in der Ukraine Ende Februar 2022 folgte dann das Aus. Nachdem die russische Regierung einige der beteiligten deutschen NGO für unerwünscht erklärt hatte, zog sich die deutsche Seite zurück; der Trägerverein wurde aufgelöst.

Berliner Zeitung

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