Anfang September 2022 legte die „Andromeda“ in Rostock ab, mit fünf Männern und einer Frau an Bord. Gemietet worden war sie von einer polnischen Firma, die Personen mit ukrainisch klingenden Namen gegründet hatten. Die Besatzungsmitglieder hatten alle Taucherfahrung und Taucherausrüstung an Bord. Sie legten noch am gleichen Tag zuerst auf Rügen an, am nächsten Tag im polnischen Kolberg (Kołobrzeg) und auf einer kleinen dänischen Insel an. Danach kehrten sie zurück nach Rostock, machten das Boot sauber und verschwanden. Am 26. September, also fast drei Wochen nachdem die „Andromeda“ in der Nähe der Nord-Stream-Gas-Pipelines gewesen war, gab es dort eine Unterwasserexplosion, die die Pipelines in Stücke riss. Danach erst, also Wochen nach ihrer Rückkehr nach Rostock, untersuchten Ermittler die Jacht und fanden dabei Sprengstoff-Spuren.

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