Interview

„Es kann schnell zu einem Dammbruch kommen“ – Oberst aus Österreich zur Lage in der Ukraine

Bombardements auf Charkiw bestimmen derzeit die Kriegslage. Und wird die Schlacht um Tschassiw Jar eine Vorentscheidung im Donbass bringen? Ein Interview mit einem Militärexperten.

Die Ukraine kämpft gerade mit vielen teuflischen Dilemmata. Ein Militärexperte ordnet die Lage im kriegsgebeutelten Land ein.
Die Ukraine kämpft gerade mit vielen teuflischen Dilemmata. Ein Militärexperte ordnet die Lage im kriegsgebeutelten Land ein.Vadim Ghirda/AP

Die Ukraine verliert derzeit nicht nur das Momentum entlang der mehr als 1000 Kilometer langen Donbassfront im Osten des Landes, sondern muss auch das Ausbluten der Millionenstadt Charkiw befürchten. Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt in Anbetracht der „schwierigen Lage“ ausdrücklich vor einer militärischen Niederlage der Ukraine – er fordert deshalb von seinen westlichen Verbündeten mehr Waffen und Munition. Und was hat es mit dem umkämpften Ort Tschassiw Jar in der Nähe von Bachmut auf sich? Wird sich dort das Schicksal des Donbass entscheiden? 

Berliner Zeitung

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