Geopolitik

Jagd auf Seltene Erden: Trump besetzt Russlands freien Stuhl in Zentralasien

Vom Nahen Osten ins Herz Eurasiens: Seltene Erden sind die Machtwährung der globalen Ordnung – und die USA wollen nicht länger zusehen, wie China die Regeln schreibt.

Gute Stimmung: US-Präsident Donald Trump beim Gruppenfoto mit den Staatschefs der fünf zentralasiatischen Staaten Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.
Gute Stimmung: US-Präsident Donald Trump beim Gruppenfoto mit den Staatschefs der fünf zentralasiatischen Staaten Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.SNA/imago

Die Botschaft aus Washington ist unmissverständlich: Zentralasien rückt ins strategische Zentrum amerikanischer Außenpolitik. Während Europa zaudert, Russland und China in der Region zunehmend skeptisch betrachtet werden, nutzt US-Präsident Donald Trump die Gunst der Stunde. Die Region gilt als geopolitischer Chancenraum – reich an kritischen Rohstoffen, hungrig nach Modernisierung und entschlossen, ihre außenpolitischen Optionen zu erweitern. Denn in direkter Nachbarschaft liegen zwei Atommächte, von denen eine bereits Krieg gegen einen Nachbarn führt.

Berliner Zeitung

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