Die Seen im Südosten Finnlands sind aus dem Winterschlaf erwacht und aufgetaut. Tauwetter, das wird es aber nur in der südkarelischen Natur um Imatra nahe der russischen Grenze geben, das Verhältnis zu Russland wird davon auf absehbare Zeit unbeeindruckt bleiben.
Die zwischenstaatliche Beziehung ist zerrüttet: Erste ernste Verstimmungen gab es seit der Annexion der Krim 2014. Der russische Großangriff auf die Ukraine im Februar 2022 läutete zwischen den beiden Ländern eine Eiszeit ein. Mit dem Nato-Beitritt des zuvor traditionell neutralen Finnlands und den (nicht-militärischen) Scharmützeln rund um die Grenze sind die Kontakte quasi eingefroren.

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