EU-Sanktionen

Außenministertreffen in Kopenhagen: Europäische Union erwägt Sekundärsanktionen

19. EU-Sanktionspaket: Wie zwingt man Russland ökonomisch auf die Knie? Der Elefant im Raum ist China. Und wieso importiert die EU russisches Öl und Gas?

China hält sich im Hintergrund, bestimmt aber mit: Der chinesische Präsident Xi Jinping (l.) und der russische Präsident Wladimir Putin am 8. Mai in Moskau.
China hält sich im Hintergrund, bestimmt aber mit: Der chinesische Präsident Xi Jinping (l.) und der russische Präsident Wladimir Putin am 8. Mai in Moskau.RIA Novosti via AP/dpa

Nur wenige Wochen sind seit Verabschiedung des 18. EU-Sanktionspakets gegen die Russische Föderation vergangen, da ist die Rede schon von Paket Nummer 19. Wie es heißt, erwägt Brüssel erstmals den Einsatz sogenannter Sekundärsanktionen. Damit sollen Staaten bestraft werden, die selbst keine Sanktionen gegen Russland erlassen haben und mit dem Land weiter Handel treiben. Das gleiche Motiv steckt hinter den Strafzöllen, die US-Präsident Donald Trump den Indern und Chinesen androht, sollten sie weiter russische Energierohstoffe beziehen.

Berliner Zeitung

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