Al-Scharaa trifft Trump

Vom Terrorführer zum Präsidenten: Warum der Westen Syriens Ahmed al-Scharaa jetzt hofiert

Einst Anführer der Nusra-Front, heute Staatsgast in Washington: Der Empfang al-Scharaas bei Trump am Montag markiert den Höhepunkt einer erstaunlichen politischen Rehabilitierung. Ein Gastbeitrag.

Bereits im Mai 2025 traf US-Präsident Donald Trump den syrischen Interimspräsidenten Ahmad al-Scharaa in Riad.
Bereits im Mai 2025 traf US-Präsident Donald Trump den syrischen Interimspräsidenten Ahmad al-Scharaa in Riad.Bandar Aljaloud/Saudi Royal Pala

Der syrische Interimspräsident Ahmed al-Scharaa ist zu einem historischen Besuch in den Vereinigten Staaten eingetroffen. Zuvor hatten die USA am Freitag den ehemaligen Dschihadisten von ihrer Terrorliste gestrichen. Al-Scharaa wird am Montag von US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus empfangen. Es ist der erste offizielle Besuch eines syrischen Staatschefs in den USA seit fast 80 Jahren.

Dieser diplomatische Erfolg markiert den vorläufigen Höhepunkt einer Entwicklung, die vor einem Jahr mit der Machtübernahme der Islamisten begann. Seitdem versuchen die Syrer, wieder auf die Beine zu kommen.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar