Es ist gar nicht so einfach zu sagen, was die größere Überraschung war: dass Elisabeth Kaiser Ostbeauftragte in der neuen Bundesregierung werden soll oder dass es das Amt überhaupt noch gibt.

Sicher ist, dass es einiger Umbauarbeiten bedurfte, ehe Kaiser das Amt angetragen werden konnte. So musste das Büro aus dem Kanzleramt verschwinden. Wie hätte der künftige <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/friedrich-merz">CDU-Kanzler Friedrich Merz</a> einen Ostbeauftragten unter sich haben können, wenn doch Christdemokraten wie <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/philipp-amthor">Philipp Amthor, Generalsekretär der CDU Mecklenburg-Vorpommern,</a> das Amt längst abgeschafft sehen wollten? Der Ostbeauftragte habe „nur die Macht der Visitenkarte“, aber kaum etwas „zu entscheiden und zu sagen“. <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/bodo-ramelow">Thüringens Ex-Regierungschef Bodo Ramelow</a>&nbsp;drückte es so aus: „Einen Grüß-August brauchen wir nicht.“ Und aus der West-SPD gab es Stimmen, die sich für einen „Beauftragten für gleiche Lebensverhältnisse“ aussprachen. Schließlich gibt es auch im Westen abgehängte Regionen.

Die Union will künftig auf den Ostbeauftragten verzichten. Ines Schwerdtner von der Linken wendet sich dagegen. Sepp Müller von der Ost-CDU erhebt eine andere Forderung.

Exklusiv: CDU will Ostbeauftragten abschaffen – Linke-Chefin: „klare Missachtung“ des Ostens

Die SPD-Minister und -Ministerinnen der künftigen Bundesregierung werden am Mittag vorgestellt. Die Namen sind schon jetzt bekannt. Es wird eine Ostbeauftragte geben.

Bärbel Bas, Elisabeth Kaiser und Co.: Das sind die neuen SPD-Minister

Ost-SPD: Nur noch 13 Abgeordnete – einer davon ist Olaf Scholz

Neue Ostbeauftragte: Diese Frau übernimmt das Amt, das die CDU abschaffen wollte – wer ist sie?

Die 38-jährige Elisabeth Kaiser aus Thüringen wird die Nachfolgerin des viel gescholtenen Carsten Schneider. Kann sie mehr sein als ein „Grüß-August“?

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Ab Dezember: Diese Änderungen erwarten Berlinerinnen und Berliner

Was ab Dezember in Berlin anders wird: Die wichtigsten Änderungen im Überblick

Zum Jahresende stehen in Berlin und Brandenburg zahlreiche Neuerungen an. Ab dem 14. Dezember greift der neue Fahrplan der Deutschen Bahn, der den Fernverkehr spürbar erweitern soll. Reisende profitieren von mehr Sprinter-Verbindungen, darunter einer stündlichen ICE-Verbindung Berlin–München sowie einem neuen Berlin–Stuttgart-Sprinter mit Halt in Nürnberg. Auch international zieht die Bahn an: Auf den Linien nach Warschau und Kopenhagen gibt es künftig mehr Verbindungen.

Neuer Bahn-Fahrplan, mehr Parkzonen, schnellere BER-Anbindung und Änderungen bei Renten & Rundfunk – das ändert sich ab Dezember.

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Till Lindemanns Ex-Gitarristin ist bereit für neue Jobs: „Ich kann jederzeit losreisen“

Till Lindemanns Ex-Gitarristin ist bereit für neue Jobs: „Meldet euch bei mir!“

Das ging wirklich schnell: Erst im Frühling dieses Jahres wurde Danielle „Dani“ Sophia frisch angeheuert in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/till-lindemann">Till Lindemanns</a> Live-Band; als Gitarristin und somit auch als Nachfolgerin der bei vielen Lindemann-Fans beliebten Jessica Ruestow alias Jes Paige. Kaum ein halbes Jahr später war dann schon wieder Schluss mit lustig: Nach einem gemeinsamen Festival-Sommer, einem Dutzend gemeinsamer Auftritte, gehen Lindemann und seine neue Gitarristin nun getrennte Wege. Über die Gründe wird bislang geschwiegen.

Ziemlich überraschend kam Danielle „Dani“ Sophias Abgang dieses Jahr in Till Lindemanns Live-Band. Nun zeigt sie sich offen für neue Möglichkeiten des Broterwerbs.

Kultur

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Das beliebte Fusion-Festival in Mecklenburg-Vorpommern fällt offenbar 2027 aus. Seit 1997 wird das alternative Techno-Festival auf dem ehemaligen Militärflugplatz in Lärz nahe dem Müritzsee ausgerichtet. Mittlerweile gehört es zu den größten in Deutschland. Wie die <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.morgenpost.de/berlin/article410493943/fusion-festival-2027-faellt-aus-warum-es-eine-pause-gibt.html">Berliner Morgenpost</a> berichtet, findet im Jahr 2027 eine Pause statt, in der das Festival nicht ausgerichtet wird.<br><br>„2017 hatten wir nach 20 Jahren Fusion ein erstes Fusion-freies Jahr eingeschoben“, heißt es vom Verein „Kulturkosmos Müritz“, der das Festival ausrichtet, gegenüber der Berliner Morgenpost.

Das Festival gehört zu den größten in Deutschland. Im Jahr 2027 soll es nicht stattfinden.

Fusion-Festival fällt 2027 offenbar aus: Das ist der Grund

US-Medien: Ukraine stimmt Friedensabkommen grundsätzlich zu – jetzt kommt es auf Trump und Selenskyj an

Friedensabkommen für die Ukraine: Zustimmung aus Kiew – nun liegt der Ball bei Trump und Selenskyj

Laut einem US-Vertreter hat die ukrainische Regierung im Rahmen der jüngsten Friedensverhandlungen einem von der Trump-Regierung vermittelten Friedensabkommen grundsätzlich zugestimmt. Sollte sich diese Meldung erhärten, wäre der Grundstein für ein Ende des fast vierjährigen Krieges mit Russland gelegt. Quelle der Meldung ist d<a href="https://www.cbsnews.com/news/ukraine-russia-war-peace-deal-trump-driscoll-abu-dhabi-talks-latest/">er US-Sender CBS News</a>, der sich&nbsp;auf einen Verhandlungsteilnehmer beruft. Auch <a href="https://edition.cnn.com/world/live-news/russia-ukraine-us-peace-plan-trump-11-25-25">CNN</a> berichtet darüber.

Die Ukraine soll mit dem US-Vorschlag weitgehend einverstanden sein. US-Vertreter verhandeln in Abu Dhabi mit Russland. Wie wird sich Russland verhalten?

Geopolitik

Ukraine

Russland

Europa

Mit dem Ukraine-Friedensplan wird die Debatte über die künftige Ordnung Europas wieder dynamischer. Zwischen vorsichtigem Optimismus und wachsender Nervosität loten verschiedenste internationale Delegationen in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/istanbul">Istanbul</a>, Abu Dhabi und Genf derzeit aus, ob das vorliegende Papier eine tragfähige Grundlage zur Beendigung des Krieges sein kann. Der österreichische Militärexperte Oberst Markus Reisner ordnet derweil die Lage in der Ukraine nach Veröffentlichung des 28-Punkte-Plans ein.

Der neue Ukraine-Plan sorgt in Europa für Unruhe. Der Militärfachmann und österreichische Oberst Reisner sieht aber auch Chancen für Kiew und Präsident Selenskyj.

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