Kinderpornografie

Erstes Missbrauchs-Urteil gegen Dragqueen schon vor Jahren: Wie der Fall Jurassica Parka Berlins Politik in Erklärungsnot bringt

Mario O. trat als Dragqueen Jurassica Parka mit Kai Wegner und Franziska Giffey auf. Jetzt kommt raus, dass der Künstler bereits 2023 wegen des Verbreitens von Kinderpornografie verurteilt wurde. Wie kann das sein?

Kai Wegner (CDU), Berlins Regierender Bürgermeister, mit den Dragqueens Margot Schlönzke (l.) und Jurassica Parka beim Berliner Hoffest im Jahr 2023.
Kai Wegner (CDU), Berlins Regierender Bürgermeister, mit den Dragqueens Margot Schlönzke (l.) und Jurassica Parka beim Berliner Hoffest im Jahr 2023.Annette Riedl/dpa

Er trat auf mit Kai Wegner und Franziska Giffey, jetzt liegt seine Karriere in Trümmern. Der Fall Jurassica Parka, ein wegen des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie vorbestrafter Dragqueen-Künstler aus Berlin, und die Aufarbeitung schlägt weiter Wellen. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin erneut gegen den Künstler Mario O. Und immer mehr stellt sich die Frage nach der Verantwortung von Politikern, die immer wieder Geld für Auftritte von Jurassica Parka freigaben.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar