Ex-Verfassungsschutzpräsident

Doch keine Hetzjagd 2018 in Chemnitz? Jetzt will Maaßen, dass sich Merkel entschuldigt

Die „Hetzjagd von Chemnitz“, die sich 2018 ereignet haben soll, war vor Gericht nicht beweisbar. Gegen seine damalige Entlassung will Maaßen trotzdem nicht klagen.

Jetzt macht er Politik in der Werteunion: Hans-Georg Maaßen, bis 2018 Chef des Verfassungsschutzes, war von 1978 bis 2024 Mitglied der CDU.
Jetzt macht er Politik in der Werteunion: Hans-Georg Maaßen, bis 2018 Chef des Verfassungsschutzes, war von 1978 bis 2024 Mitglied der CDU.Thomas Banneyer/dpa

Bis September 2018 war Hans-Georg Maaßens Welt in Ordnung. Der Jurist mit CDU-Parteibuch hatte sich über viele Jahre im Bundesinnenministerium hochgearbeitet, er war zu dem Zeitpunkt Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz. Dann tauchte ein verwackeltes Video der Gruppe „Antifa Zeckenbiss“ aus Chemnitz auf. Darauf zu sehen waren Migranten, die vor Hooligans wegliefen. Die Rechten waren nach Chemnitz gekommen, um des von einem Asylbewerber erstochenen Deutsch-Kubaners Daniel H. zu gedenken. Vereinzelt kam es auch zu gewalttätigen Übergriffen.

Berliner Zeitung

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