Die Experten zitieren ein Umfrageergebnis, das aufhorchen lässt: Nur 14 Prozent der in Deutschland befragten post-sowjetischen Migranten haben 2019 der Aussage zugestimmt, dass Russland ein Recht zur Einflussnahme in der Ukraine zustehe. Höher habe bei der Umfrage allerdings der Anteil derjenigen gelegen, die mangelnden Respekt des Westens gegenüber Russland beklagten. „Inkonsistent“ seien die Haltungen der Migranten zu Putins Russland, meint der Wiener Forscher Jannis Panagiotidis, wissenschaftlicher Leiter des Forschungszentrums für die Geschichte von Transformationen an der Universität Wien (RECET), bei der vom Mediendienst Integration veranstalteten digitalen Expertenrunde zu Deutschlands post-sowjetischen Einwanderern und ihren Einstellungen zum drohenden Krieg in Osteuropa.

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