„Wer soll das noch verstehen?“, fragte das Portal Medieninsider anlässlich der Verleihung des einst renommierten Stern-Preises an die Süddeutsche Zeitung (SZ). Prämiert wurde die „Recherche“ über Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger aus dem September vergangenen Jahres. Darin wurde Aiwanger kurz vor den bayerischen Landtagswahlen verdächtigt, als Schüler ein antisemitisches Flugblatt verfasst zu haben. Selbst SZ-Chefredakteur Wolfgang Krach gab später zu, er hätte den Text „an der einen oder anderen Stelle“ lieber nüchterner formuliert. Die Jury entschied sich trotzdem, ihn ohne Angabe weiterer Gründe zur „journalistischen Glanztat“ des Jahres zu küren.

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