Die Zustimmung zur gesellschaftlichen Vielfalt in Deutschland nimmt ab. Das zeigt das neue Vielfaltsbarometer 2025 der Robert-Bosch-Stiftung, das am Dienstag in Stuttgart und Berlin vorgestellt wurde. Für die Studie wurden im Mai 4761 deutschsprachige Personen ab 16 Jahren online befragt, von denen 1074 einen Migrationshintergrund hatten. Der Grad der Akzeptanz von Vielfalt wurde dabei mit 23 Aussagen aus den Bereichen Lebensalter, Behinderung, Geschlecht, sexuelle Orientierung, ethnische Herkunft, Religion und sozioökonomischer Status erfasst, zu denen Zustimmung oder Ablehnung geäußert werden sollte. Etwa zu Aussagen wie: „Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mit Ausländern lieber nichts zu tun haben.“ „Die meisten Hartz-IV-Empfänger sind arbeitsscheu.“ „Ich bin gegen die Frauenquote.“ Oder: „Das Geschlecht zu ändern, ist wider die Natur.“

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