Berlin-Tempelhof

Inszenierter Eklat: Charité-Mitarbeiter machen Stunk gegen Kai Wegner

Bei seiner Talktour durch die Bezirke muss sich der Regierende Bürgermeister am Dienstagabend in Tempelhof wieder mit streikenden Billiglöhnern der Charité auseinandersetzen. Es wurde laut.

Seit Wochen demonstrieren Beschäftigte des Charité Facility Managements (CFM) vielerorts in Berlin. Sie wollen in den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) eingegliedert werden. Auch Streiks sind an der Tagesordnung.
Seit Wochen demonstrieren Beschäftigte des Charité Facility Managements (CFM) vielerorts in Berlin. Sie wollen in den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) eingegliedert werden. Auch Streiks sind an der Tagesordnung.dpa

Es ist gedacht als publikumsnaher Talk eines Regierungschefs, fast zum Anfassen. Eine klassische Ich-lasse-mich-volkstümlich-blicken-Veranstaltung und lerne dabei Berlins Kieze kennen. Neunmal hat Berlins Regierender Bürgermeister bereits „Kai Wegner vor Ort“ absolviert. Meistens kam es dabei zu durchaus anregenden und auch kontroversen Gesprächen, echten Ärger oder Protestbekundungen blieben eher selten. Der zehnte Termin am Dienstagabend auf dem Gelände der Ufa-Fabrik in Tempelhof war in dieser Hinsicht schon ein besonderer.

Berliner Zeitung

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