Debattenkultur

Boris Palmer: Israel ist im Nahostkonflikt für viele Linke der alte weiße Mann

Der Tübinger Oberbürgermeister scheut keinen Streit. Im Interview erklärt er, was ihn antreibt – und warum ihn die Debatte über den Israelkrieg traurig macht.

„Wenn ich mich zu Unrecht angegriffen fühle, folge ich dem Impuls, zurückschlagen zu wollen“: der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer
„Wenn ich mich zu Unrecht angegriffen fühle, folge ich dem Impuls, zurückschlagen zu wollen“: der Tübinger Oberbürgermeister Boris PalmerMarijan Murat/dpa

Boris Palmer hat ein Problem: Es fällt ihm schwer, einem Streit aus dem Weg zu gehen und einfach mal zu schweigen. Das bringt ihm immer wieder Ärger ein. Zuletzt geriet er im April in Frankfurt mit Aktivisten aneinander, der Spiegel titelte damals über seine Aussagen: „Das N-Wort und der Judenstern“. Die Grünen hat Palmer kurz darauf verlassen.

Berliner Zeitung

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