Die Neue Zürcher Zeitung sieht eine gefährliche Entwicklung in Europa. Falls der Chef der extrem rechten FPÖ, Herbert Kickl, in Wien demnächst Bundeskanzler wird, wäre Österreich „die erste gewachsene, westliche Demokratie, in der ein Putin-Freund an die Macht käme“. Die Schweizer weiter: „Die Symbolwirkung wäre verheerend.“ Allerdings räumt das Blatt ein, dass es lediglich „Hinweise, aber keine gerichtsfesten Beweise“ der Einflussnahme von Russlands Präsident Wladimir Putin auf die FPÖ gäbe.
Tatsächlich waren in Österreich eher die Vertreter der Sozialdemokraten (SPÖ) und der Konservativen (ÖVP) durch post-politische Karrieren von Putins Gnaden aufgefallen. Alfred Gusenbauer und Christian Kern von der SPÖ sowie Wolfgang Schüssel von der ÖVP waren nach ihrer jeweiligen Kanzlerschaft im Umfeld der russischen Eisenbahnen zugange.

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