SPD

Berlins neue SPD-Vorsitzende sind Papiertiger: Saleh bleibt ungewählter Parteichef

Michael Müller ist „zu alt und zu weiß und zu rechts“, die Berliner SPD-Chefs Hikel und Böcker-Giannini bleiben machtlos. Das Land hat nur einen König. Ein Kommentar.

Raed Saleh in seinem Wohnzimmer, dem Berliner Abgeordnetenhaus. Seit 14 Jahren ist er Chef der SPD-Fraktion.
Raed Saleh in seinem Wohnzimmer, dem Berliner Abgeordnetenhaus. Seit 14 Jahren ist er Chef der SPD-Fraktion.dpa

Erst das Ding mit Michael Müller, der für seine eigene Partei offenbar „zu alt und zu weiß und zu rechts ist“ – wie er selbst der Berliner Zeitung sagte. Und dann das: Die beiden erst vor kurzem ins Rennen geschickten Berliner SPD-Vorsitzenden Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini werden eiskalt abserviert. Die Berliner SPD zerlegt sich gerade mit voller Wucht selbst. Und wer lacht sich ins Fäustchen? Die Hinterbänkler. Traurig ist nur: Hier geht’s nicht um Inhalte, hier werden einfach nur fleißig Strippen gezogen.

Berliner Zeitung

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