Nach der Luftbrücke

In Afghanistan warten noch 40.000 Menschen auf ihre Reise nach Deutschland

Trotz Ende der Bundeswehr-Luftbrücke sollen gefährdete Ortskräfte und ihre Familien ausreisen können. Die Bundesregierung steht weiter in der Kritik.  

Sie haben es geschafft: Geflüchtete aus Afghanistan kommen in der US-Air-Base Ramstein in Deutschland an. 
Sie haben es geschafft: Geflüchtete aus Afghanistan kommen in der US-Air-Base Ramstein in Deutschland an. Matthias Schrader/AP

Berlin-Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat auf seiner Reise in die Nachbarländer Afghanistans bekräftigt, dass er neue Rettungswege für gefährdete Afghanen suche – damit machte er weitreichende Zusagen an die am Hindukusch zurückgelassenen afghanischen Ortskräfte, Aktivisten und Journalisten. Er versprach allen, die es nicht auf die Rettungsflüge geschafft hätten, sie nicht im Stich zu lassen. Dennoch hagelt es weiter Kritik an der Bundesregierung – vor allem daran, dass afghanische Ortskräfte und andere gefährdete Afghanen nicht schon vor der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban ausgeflogen wurden.

Berliner Zeitung

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