Im Moment ist Richard David Precht mit seinem Buch „Angststillstand“ unterwegs. Der Berliner Zeitung gab er gerade ein langes Interview. Precht sorgt sich, weil eine Mehrheit glaubt, ihre Ansichten nicht mehr gefahrlos offen aussprechen zu können. Das ließ mich aufhorchen.
Ich habe der verbreiteten Äußerungsangst und ihrem Zusammenhang mit totalitären Tendenzen in der Politik ein Buch („Im Moralgefängnis“, Westend 2024), viele Texte und Vorträge gewidmet. Endlich geht Herr Precht mal dahin, wo es wehtut! – dachte ich. Das Interview hat mich dann doch enttäuscht.

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