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Ulrike Guérot: Markus Lanz ist schuld an Hautausschlag

Die umstrittene Politikwissenschaftlerin führt ihre Herpes-Erkrankung auf den brutalen Umgang mit ihr in der Talkshow von Markus Lanz zurück. 

Sieht sich als Opfer: Ulrike Guérot.
Sieht sich als Opfer: Ulrike Guérot.ZDF

Manche Bekenntnisse behält man in der Regel besser für sich. Nicht so jedoch die für ihre russlandfreundliche Haltung bekannte Universitätsprofessorin Ulrike Guérot, die nun im YouTube-Kanal „Petra Führich Talks“ den Umgang in der Talkshow von Markus Lanz als Grund für ihre Erkrankung nennt.

„Männliche Brutalität“

Vor rund einem Jahr war Guérot bei Lanz zu Gast und wurde nicht besonders zimperlich vom Moderator, der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und Natalie Amiri (ARD) behandelt.

Diesen Umgang macht Ulrike Guérot nun verantwortlich, wie sie im YouTube-Talk bestätigt: „Ich bin aus dieser Sendung raus und hatte tatsächlich einen Herpes an der Scheide.“ Weiter sprach sie von einem „absoluten Hautausschlag“, der aus ihrer Perspektive „männliche Brutalität“ belege, unter der sie scheinbar litt. „Ich bin am nächsten Tag zu einer Gynäkologin, die mir gesagt hat, so was hätte sie noch nie gesehen. Und die hat das fotografiert fürs Lehrbuch. Nur mal, um zu sagen: Man geht da nicht unbeschadet raus“, so die Professorin.

Die Politikwissenschaftlerin geriet immer wieder in die Schlagzeilen mit fragwürdigen Thesen zum Krieg Russlands gegen die Ukraine. So behauptete Guérot in einem Essay im Herbst 2022, der Angriffskrieg der Russen in der Ukraine sei von den USA „lang vorbereitet“ gewesen. Die Universität Bonn distanzierte sich von Guérot. Später kündigte man Guérot wegen Plagiatsvorwürfen.