Mehr als 200 Objekte des 2019 verstorbenen Modeschöpfers und Designers Karl Lagerfeld werden ab Dienstag vom Auktionshaus Sotheby’s in Paris versteigert. Schon mehrmals zuvor waren Besitztümer des Designers unter den Hammer gebracht worden, 2022 sogar in Deutschland. Zwei vorherige Auktionen in Monaco und Paris hatten 18,2 Millionen Euro eingebracht, das Vierfache der Vorabschätzung.
Für Modefans ist die aktuelle Auktion jedoch die letzte Chance, ein Objekt aus dem Nachlass Lagerfelds zu ergattern, denn das Auktionshaus informiert auf seiner Website: „Sotheby’s ist stolz darauf, das letzte Kapitel der Nachlassaufteilung von Karl Lagerfelds persönlicher Sammlung zu präsentieren.“
Karl Lagerfeld: Outfits, Sketche, teure Stehlampe stehen zum Verkauf
Den Wert vieler Objekte, die jetzt versteigert werden, schätzt Sotheby’s auf zwischen 50 und 1500 Euro. Zum Verkauf stehen beispielsweise Sketche des Modedesigners, die im Doppel-, Dreier- oder Viererpack 300 bis 500 Euro kosten sollen. Ebenfalls zu versteigern sind von Lagerfeld entworfene Coca-Cola-Flaschen und eine Reihe von iPod-Modellen verschiedener Erscheinungsjahre, von denen jeweils vier Stück schon für 80 bis 120 Euro angeboten werden. Ein Gemälde von Choupette, Lagerfelds Hauskatze, wird auf 50 bis 80 Euro geschätzt.
Deutlich kostspieliger sind Outfits des Modeschöpfers, für die Sotheby’s einen Wert von 5000 bis 8000 Euro angibt. Mit Abstand am teuersten ist jedoch eine 152 Zentimeter hohe, im Jahr 2001 vom Künstler Ron Arad designte Stehleuchte mit dem Namen „Hot Tango“. Hier reicht die geschätzte Preisspanne von 20.000 bis 30.000 Euro.


