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Alkohol, Prügel, Mobbing: Til Schweiger flüchtet nach Vorwürfen offenbar nach Mallorca

Laut einem Medienbericht wird Schweiger aggressives Verhalten am Filmset vorgeworfen. Nun hat er sich offenbar auf seinen Zweitwohnsitz zurückgezogen.

Til Schweiger, hier bei einer Filmpremiere im vergangenen Jahr, sorgt aktuell für Schlagzeilen.
Til Schweiger, hier bei einer Filmpremiere im vergangenen Jahr, sorgt aktuell für Schlagzeilen.imago

Alkoholsucht, Gewaltausbrüche, Mobbing und Prügel am Filmset – es sind heftige Vorwürfe, denen sich Til Schweiger derzeit ausgesetzt sieht. Ein Artikel des Spiegel hatte am Freitag von einem entsprechend aggressiven Verhalten des Schauspielers und Regisseurs berichtet, die Vorwürfe stützten sich demnach auf die Aussagen zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter der Filmindustrie.

Die Anwältin des 59-Jährigen dementiert das vehement – beruhigen wollte sich die Aufregung um Schweiger am Wochenende dennoch nicht. Nun wurde es dem Star offenbar zu viel und er zog sich auf seinen Zweitwohnsitz nach Mallorca zurück, heißt es in einer Meldung der Bild am Sonntag.

„Er steckt halt wieder mal den Kopf in den Sand“, soll ein angeblicher „Insider“ der Boulevardzeitung gesagt haben. Schweiger sei demnach von Hamburg auf die Baleareninsel geflogen sein, auf der er eine Villa besitzt. „Alle Freunde wissen, dass er sich nur selbst helfen kann“, zitiert das Blatt seine nicht näher definierte Quelle weiter. „Sie hoffen, dass er irgendwann selbst die Entscheidung trifft und sich in eine Entzugsklinik begibt."

Anwältin und Filmverleih weisen Vorwürfe zurück

Schweigers Anwältin bezeichnet die aktuellen Vorwürfe indes als „angebliche Sachverhalte, die es nicht gegeben hat“; der Spiegel sei „offenbar nicht umfassend informiert worden“. Der Constantin-Filmverleih, der hinter Schweigers aktueller Kinoproduktion „Manta Manta – Zwoter Teil“ steht, bei dessen Dreharbeiten es zu besagten Szenen gekommen sei, erklärte ebenso, die Aussagen seien „überwiegend unvollständig und verzerrend, teilweise auch wiederum schlicht falsch“.

Die Bunte erinnert derweil an ein Ereignis aus dem Jahr 2011, mit dem Til Schweiger schon damals für Aufsehen gesorgt hatte. Er habe sichtlich stark alkoholisiert eine Dankesrede bei einer Filmpreisverleihung gehalten, seinem heute 57-jährigen Schauspielkollegen Samuel Finzi, der ihn damals stützen musste, gar über die Wange geleckt. „Sorry, ich bin ein bisschen betrunken“, hatte Schweiger auf der Bühne gesagt.