Im Zoo Berlin in Mitte ist am 30. April ein neues Küken der Felsenpinguine geschlüpft. Das Jungtier entwickelt sich seitdem „prächtig“, teilte der Zoo auf Facebook mit. „Mit etwas Glück könnt ihr schon einen Blick auf das Jungtier erhaschen“, heißt es. Die Felsenpinguine teilen sich im Zoo Berlin ein Gehege mit den Königspinguinen.
Felsenpinguine bilden laut Oceanwide Expeditions lebenslange Paare. In der Regel legt das Weibchen demnach zwei Eier, meist überlebt nur ein Jungtier. Die erwachsenen Tiere wechseln sich mit dem Ausbrüten der Eier ab. Es dauert etwa einen Monat, bis das Küken geschlüpft ist. Zu Beginn haben die pelzigen schwarz-weißen Küken keine Federn, sondern sind mit einem flauschigen Flaum bedeckt. Im ersten Monat werden die Küken von ihren Eltern mit Fisch gefüttert, indem diese ihn hochwürgen.
In freier Wildbahn werden Felsenpinguine nach Angaben von Oceanwide Expeditions etwa zehn Jahre alt. Weltweit gibt es einer groben Schätzung zufolge etwa 1,5 Millionen Felsenpinguine. Jedoch ist ihr Bestand aufgrund von Umweltverschmutzung und anderen vom Menschen verursachten Störungen in den letzten 30 Jahren um 30 Prozent zurückgegangen.
