In der deutschen Politik wird weiterhin angeregt über ein mögliches AfD-Verbot debattiert. Das Künstlerkollektiv „Zentrum für Politische Schönheit“ hat nun eigenen Angaben zufolge weitere Beweismittel gegen die Partei gefunden. Auf der Website afd-verbot.de sind nun insgesamt 3663 Beweismittel gegen die AfD zu finden.
Diese werden eingeteilt in die Kategorien Ausgrenzung, Demokratiefeindlichkeit, Freiheit & Individdum, Gewaltenteilung und Holocaust. Darunter finden sich zahlreiche Aussagen von AfD-Politikern in der gesamten Bundesrepublik. Bei der Sammlung handelt es sich Angaben des Zentrums für politische Schönheit zufolge um erste von der Zivilgesellschaft finanzierte Beweissammlungsverfahren für ein Verbot der AfD.
BREAKING: Wir haben https://t.co/q7vixSdOYE geupdatet – und wie! +++ Das größte Update ever: 3.663 Beweismittel gegen die AfD sind jetzt öffentlich zugänglich. Für ein Verbotsverfahren in Karlsruhe. Für die Demokratie. Die neue Lieblingsseite Dobrindts:👉 https://t.co/q7vixSdOYE pic.twitter.com/1b04RZoB4T
— Zentrum für Politische Schönheit (@politicalbeauty) June 16, 2025
Neuen Wind bekam die Debatte, als der Verfassungsschutz Anfang Mai die gesamte AfD als gesichert rechtsextremistisch einstufte. Der Inlandsgeheimdienst teilte mit, der Verdacht, dass die Partei gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichtete Bestrebungen verfolge, habe sich bestätigt und in wesentlichen Teilen zur Gewissheit verdichtet. Grund für die Einstufung sei zudem die „die Menschenwürde missachtende, extremistische Prägung“ der Gesamtpartei.


