Der junge Mann, der am vergangenen Mittwoch auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin-Lichtenberg bei einem Arbeitsunfall schwer verletzt wurde, ist tot. Wie die Polizei mitteilte, erlag er am Sonntagvormittag seinen Verletzungen. Der 20-Jährige hatte sich nach bisherigen Ermittlungen im Schwenkbereich eines Pendel-Fahrgeschäfts aufgehalten und war dabei von dem Gerät am Hinterkopf getroffen worden.
Der Unfall ereignete sich gegen 20:30 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt an der Landsberger Allee. Laut Zeugen schlug der junge Mann nach dem Aufprall auf den Boden auf und verlor sofort das Bewusstsein. Ein Besucher zog den Verletzten aus dem Gefahrenbereich, während andere Erste Hilfe leisteten. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, wo er bis zu seinem Tod auf der Intensivstation behandelt wurde.
Ist das Fahrgeschäft sicher? Behörden überprüfen, Ermittlungen laufen
Polizeikräfte stellten vor Ort fest, dass am Fahrgeschäft Sicherheitsvorkehrungen fehlten, da es keine Barriere zwischen dem Arbeitsbereich und dem Schwenkbereich gab. Die Ermittlungen gegen den 46-jährigen Vorarbeiter des Fahrgeschäfts wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge wurden aufgenommen.
Das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin prüft zudem die Sicherheitsstandards des Fahrgeschäfts.
Der Weihnachtsmarkt „Winterzauber“ findet noch bis zum 30. Dezember statt. Auf dem Platz können Gäste neben zahlreichen Essensbuden auch Achterbahnen besuchen. Es handelt sich dabei weniger um einen Handwerksmarkt. Gemeinhin ist er eher als Weihnachtsrummel bekannt.

