Wirtschaft

Vizekanzler Klingbeil fordert Ende russischer Stahlimporte

Vor dem Stahlgipfel im Kanzleramt spricht sich Lars Klingbeil für eine gestärkte heimische Stahlindustrie aus. Für Importe aus Russland müsse es schnell ein „vollständiges Ende“ geben.

Ein Mitarbeiter reinigt in einem Stahlwerk die Abstichrinne am Hochofen.
Ein Mitarbeiter reinigt in einem Stahlwerk die Abstichrinne am Hochofen.Hauke-Christian Dittrich

Vizekanzler und Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat sich vor dem Stahlgipfel im Kanzleramt für ein härteres Vorgehen gegen Russland ausgesprochen. Es müsse schnell ein „vollständiges Ende aller Stahlimporte aus Russland geben“, sagte Klingbeil der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Noch immer sind Stahlbrammen, die in Russland produziert und in der EU weiterverarbeitet werden, von Sanktionen ausgenommen“, kritisierte Klingbeil . „Man kann keinem Beschäftigen bei uns in der Stahlindustrie erklären, dass Europa immer noch den Markt für Putin offen hält.“

Berliner Zeitung

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