Sowohl in Berlin-Mitte, als auch in Marzahn und Neukölln sind in der vergangenen Nacht Autos in Flammen aufgegangen. Gegen 23.10 Uhr gab es an einem Wagen in der Fischerstraße in Berlin-Mitte einen lauten Knall und es entwickelte sich ein Brand, wie die Polizei mitteilte. Unmittelbar vor dem Knall sollen nach ersten Erkenntnissen zwei Männer vor dem Auto gestanden haben und ein dritter etwas abseits. Das Trio flüchtete.
Die Polizei konnte jedoch einen 22-jährigen Tatverdächtigen festnehmen, der sich nach eigenen Angaben zuvor am Fahrzeug aufgehalten hatte. Der Mann hatte Brandverletzungen. Der Verdächtige kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Der 22-Jährige kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.
Mehrere brennende Autos in Berlin: Polizei geht von Brandstiftung aus
Gegen 0.50 Uhr musste die Feuerwehr erneut zu einem brennenden Auto ausrücken. Dieses Mal in der Maxie-Wander-Straße in Hellersdorf. Das Auto wurde stark beschädigt.
Um kurz nach 1 Uhr alarmierten Anwohner abermals die Feuerwehr – wegen eines brennenden Mercedes am Kiehlufer in Neukölln. Die Flammen griffen bereits auf ein daneben geparktes Auto über. Der Mercedes wurde durch den Brand fest komplett zerstört, das andere Auto stark beschädigt.
Zwei Stunden später wurden Anwohner in der Neuen Grottkauer Straße in Hellersdorf durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen. Kurz darauf ging ein Toyota in Flammen auf. Der Brand weitete sich auf die beiden daneben geparkten Autos aus. Die Feuerwehr konnte die Brände löschen. Verletzt wurde niemand. Es wird in allen Fällen wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt.


