Vor G7-Gipfel

USA legen neues Sanktionspaket gegen Russland vor

Aus dem Westen wurden bereits zahlreiche Sanktionen gegen Moskau beschlossen. Kurz vor dem G7-Gipfel legen die USA nun nach. Diese Gruppen sind betroffen.

Ein Soldat der Ehrengarde hält ein Gewehr mit einer russischen Fahne auf dem Bajonett eines Geschützes.
Ein Soldat der Ehrengarde hält ein Gewehr mit einer russischen Fahne auf dem Bajonett eines Geschützes.Dmitri Lovetsky/AP

Die USA haben ein neues Sanktionspaket als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine vorgelegt. Die Strafmaßnahmen richteten sich gegen mehr als 300 Personen und Einrichtungen, die Russland die Fortsetzung des Krieges ermöglichten, teilte die US-Regierung am Mittwoch mit. Dazu gehörten auch chinesische Firmen. Der Schritt kommt kurz vor dem Start des G7-Gipfels in Italien.

Es handele sich unter anderem um Personen und Stellen, die Russland unterstützten, Sanktionen zu umgehen und Materialien für das Schlachtfeld herzustellen, hieß es vom US-Außenministerium. Die Vereinigten Staaten seien auch nach wie vor besorgt über das Ausmaß und den Umfang der Exporte aus China, die Russlands Militärindustrie versorgten. Von den neuen Sanktionen seien außerdem Personen betroffen, die für die Verschleppung und Umerziehung ukrainischer Kinder verantwortlich seien.

US-Außenminister Antony Blinken erklärte, die Vereinigten Staaten nutzten auch weiter alle zur Verfügung stehenden Mittel, um Netzwerke zur Unterstützung der russischen Militärindustrie zu unterbrechen und um Russland daran zu hindern, das internationale Finanzsystem zu nutzen, um den Krieg zu führen.

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