Kriege, Krisen und Naturkatastrophen werden wohl auch 2024 Einfluss auf die Reiseplanung vieler Deutscher haben. Einen Überblick über die gefährlichsten Länder für Touristinnen und Touristen hat das deutsche Unternehmen A3M mit einer Online-Weltkarte gegeben. Auf der World Risk Map sind die Länder farblich je nach Gefährdungslage gekennzeichnet.
Kategorisiert sind Staaten nach „sehr geringem Risiko“ in Grün, „geringem Risiko“ in Gelb und „erhöhtem Risiko“ in Orange. „Hohes Risiko“ ist rot gekennzeichnet und „sehr hohes Risiko“ in Dunkelrot. Die Einstufung als „rot“ erfolgt dem Unternehmen zufolge, wenn vor Ort bewaffnete Konflikte und massive Gewaltkriminalität vorherrschen oder sich große Landesteile nicht oder kaum unter staatlicher Kontrolle befinden. Besonders schwer zugängliche Gebiete werden auch in Rot markiert.
- Ukraine
- Israel
- Syrien
- Afghanistan
- Pakistan
- Irak
- Iran
- Libyen
- Mali
- Niger
- Sudan
- Burkina Faso
- Somalia
- Zentralafrikanische Republik
Zu den sichersten Staaten zählen indes Norwegen, Finnland, Island, Dänemark, Grönland, Kanada und die Schweiz. Weite Teile Europas sind gelb gefärbt, darunter auch Deutschland. Hier gilt das Reiserisiko als gering. Grund dafür sind eine niedrige Kriminalitätsrate und effektive Sicherheits- und Rettungsdienste. Wenn Terrorismus in diesen Ländern eine Bedrohung darstellt, so sind die operativen Fähigkeiten der Gruppen begrenzt.
Beim Blick auf die Karte zeigt sich weiter, dass auch in weniger touristisch erschlossenen Regionen viele Länder für Reisende relativ sicher sind. Wer also Inspiration für ein ungewöhnliches Reiseziel sucht, das dennoch vergleichsweise ungefährlich ist, kann die Risk Map zurate ziehen.
- Äquatorialguinea
- Benin
- Botswana
- Gabon
- Gambia
- Ghana
- Malawi
- Namibia
- Ruanda
- Sambia
- Senegal
In Ozeanien zählen zudem Französisch-Polynesien, Fidschi, Guam, Mikronesien, Neukaledonien, die Nördlichen Marianen, Palau, Samoa, Tonga und Vanuatu zur zweitsichersten Kategorie.
Wer plant, in ein risikobehaftetes Land zu reisen, sollte sich vorab auf den Seiten des Auswärtigen Amtes über die aktuelle Sicherheitslage vor Ort informieren.


