Fußball

Umfrage: Fast jeder Zweite hat Angst vor Terroranschlägen bei der Fußball-EM

Am 14. Juni beginnt die Fußball-Europameisterschaft. Nicht alle blicken auf den Wettbewerb mit Vorfreude, viele Sorgen sich auch um die Sicherheit.

Fanzone für die Europameisterschaft in Berlin. 
Fanzone für die Europameisterschaft in Berlin. Wolfgang Maria Weber/imago

Fast die Hälfte der Deutschen hat Sorgen, dass es im Rahmen der Fußball-EM in Deutschland zu Terroranschlägen kommen könnte. Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov zusammen mit dem Sinus-Institut am Mittwoch veröffentlichte.

Demnach sind 12 Prozent der Befragten voll und ganz besorgt sowie 35 Prozent eher besorgt. 24 Prozent seien eher nicht besorgt, 12 Prozent überhaupt nicht besorgt. 16 Prozent der Befragten hatten keine Meinung oder machten keine Angaben.

Bundeskanzler Scholz: Tun alles für Sicherheit bei EM

Außerdem gab fast jeder Zweite (46 Prozent) bei der Umfrage an, der Fußball-EM gleichgültig gegenüberzustehen. Elf Prozent lehnen das Turnier den Angaben zufolge ab, 32 Prozent freuen sich. Elf Prozent hatten keine Ahnung, beziehungsweise machten keine Angaben.

Bei der Onlineumfrage wurden nach Angaben von YouGov vom 18. April bis zum 25. April 2065 Menschen in Deutschland befragt. Die Ergebnisse sind demnach gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung im Alter von 18 bis 75 Jahren.

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Die Fußball-EM beginnt am 14. Juni. Das Eröffnungsspiel wird in München stattfinden, sechs der Spiele werden im Berliner Olympiastadion ausgetragen. Bundeskanzler Olaf Scholz gibt sich derweil beruhigt: Er könne allen versichern, „dass wir alles für die Sicherheit in den Stadien tun – und auch drumherum“.

Scholz ergänzte, es seien spezielle Grenzkontrollen vorgenommen und viele technische Maßnahmen zur Sicherheit in den Stadien vorbereitet worden. „Es sind auch alle möglichen, schwierigen Lagen alle geprüft und getestet worden, sodass wir natürlich nicht sagen können, es kann gar nichts passieren, das ist in der sehr schwierigen, gefährlichen Weltlage in der wir uns gegenwärtig befinden, gar nicht möglich, aber man kann sagen, wir haben alles dafür getan, das irgendwie sinnvoll ist, um die Sicherheit so groß wie möglich zu machen“,