Im Park am Weißen See in Pankow beginnen ab September 2025 Bauarbeiten. Diese sollen sowohl der nachhaltigen Besuchersteuerung als auch der naturnahen Gestaltung und Ufersicherung des Parks dienen. Während der Bauarbeiten kann es zu Einschränkungen bei der Nutzung des Parks kommen, insbesondere entlang des Uferrundwegs, teilte das Bezirksamt mit.
- Bodenanschüttungen an stark erodierten Uferstellen zur Stabilisierung des Geländes
- Bepflanzung von Flachwasserzonen und Böschungen mit standorttypischen Arten zur ökologischen Aufwertung
- Ansaat von Wildgraswiesen zur Förderung der Biodiversität
- Anlage von zwei Seebalkonen – barrierearme Aussichtspunkte am Seeufer, finanziert aus Mitteln des Bezirks
- Errichtung von Benjeshecken mit einer Höhe von ca. 1,25 m und einer Tiefe von bis zu 75 cm zum Schutz sensibler Naturbereiche vor Übernutzung und zur Vermeidung von Wildbaden
„Der Weiße See ist ein bedeutender Erholungsraum für die Menschen im Bezirk – und gleichzeitig ein sensibles Ökosystem, das Schutz braucht“, sagte Manuela Anders-Granitzki (CDU), Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum. „Ziel der geplanten Maßnahmen ist es, die natürliche Schönheit des Parks dauerhaft zu erhalten und zugleich die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Dafür appelliere ich auch an die Einsicht und Kooperationsbereitschaft aller Besucherinnen und Besuchern.“
Für die Umsetzung des Projekts stehen rund 1,7 Millionen Euro zur Verfügung, bereitgestellt vom Fördermittelgeber Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBSR). Anfang Juni erhielt das Bezirksamt Pankow den abschließenden Änderungsbescheid zu den geplanten Maßnahmen. Bereits über 600.000 Euro der Fördermittel wurden in ein vorgezogenes Teilprojekt investiert, welches den barrierefreien Zugang von der Berliner Allee an der ÖPNV-Haltestelle „Weißer See“ umfasst.
Quelle: Bezirksamt Pankow


