Spotify, der schwedische Streaming-Riese, hat sich als führende Plattform für Musik und Podcasts etabliert. Nun sollen auch in Deutschland zahlreiche Hörbücher mit ins Angebot genommen werden, wie der Spiegel berichtet. Ein Novum, das einige Unternehmen wohl mit Sorge beobachten.
Ersten Informationen zufolge sollen die Hörbücher nicht wie bei Marktführer Audible zum Kauf zur Verfügung stehen, sondern gestreamt werden können. Wie das Blatt herausfand, haben zahlreiche Verlagshäuser durchaus Interesse an diesem Vertriebsweg. Wie dies dann vergütet werden soll, ist noch nicht offiziell bekanntgegeben worden. Jedoch stehen bereits erste Zahlen im Raum.
So soll Spotify angeblich mehr Geld zahlen, als es für die Musiktitel üblich ist. Pro Stunde könnte laut dem Bericht eine Vergütung zwischen 20 und 40 Cent – je nach Verlag – möglich sein. Dies könnte im Endeffekt deutlich weniger lukrativ sein als der reine Hörbuch-Verkauf. Ob dies dann wett gemacht wird, bleibt abzuwarten. Ein Umstand, den viele Verlagshäuser offenbar mit Soge betrachten.


