Theresienwiese in München

Silvester-Konzert von Rammstein wegen Sicherheitsbedenken abgesagt

Am 31. Dezember 2022 sollte die Band Rammstein vor 145.000 Zuschauern in München auftreten. Nun wurde das Konzert doch vom Veranstalter abgesagt.

Rammstein-Frontsänger Till Lindemann
Rammstein-Frontsänger Till LindemannE-PRESS PHOTO./imago

Schlechte Nachrichten für Rammstein-Fans. Ein Silvester-Konzert der Berliner Band in München wird es nicht geben. Nach einem Gespräch mit der Stadt München am Dienstagvormittag habe der Veranstalter überraschend abgesagt, sagte ein Sprecher des Kreisverwaltungsreferats am Dienstag. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet, unter anderem die Münchner Merkur.

Die Leutgeb Entertainment Group begründete die Entscheidung dem Sprecher zufolge mit dem hohen Zeitdruck, unter dem sie ein schlüssiges Sicherheitskonzept für das Konzert hätte ausarbeiten müssen. Das Event am 31. Dezember sollte 145.000 Zuschauer auf die Theresienwiese mitten in der Stadt München locken.

Der österreichische Veranstalter hat bereits Erfahrung mit Großereignissen, so waren Anfang August 90.000 Menschen zum Open-Air-Konzert von Andreas Gabalier aufs Münchner Messegelände gekommen, danach folgen Helene Fischer (20. August) und Robbie Williams (27. August).

Das zuständige Kreisverwaltungsreferat als genehmigende Behörde hatte zuletzt vor allem die Sicherheit im Blick. Da gäbe es von der Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr über Flucht- und Rettungswege bis hin zur An- und Abreise viel zu klären, betonte der Sprecher Tobias Kapfelsberger in der vergangenen Woche. Zumal auf dem Gelände zeitgleich auch noch das traditionelle Wintertollwood stattfindet.

Europa-Tournee für 2023 möglicherweise in Planung

Zum Ende ihrer erfolgreichen Europa-Tournee haben Rammstein und Sänger Till Lindemann neue Konzerte im kommenden Jahr in Aussicht gestellt. „Thank you Europe, see you 2023“, schrieb Lindemann auf seinem Instagram-Account. Die Berliner Band blendete beim für Europa abschließenden Konzert im belgischen Ostende die Farben von zwölf Ländern ein – jeweils mit dem Hinweis „See you in 2023!“ versehen.