Die Berliner Polizei hat am Dienstag vier Mitglieder einer polizeibekannten libanesischen Großfamilie wegen Verdachts der räuberischen Erpressung festgenommen. Wie die Polizei mitteilte, durchsuchten Beamte im Auftrag der Staatsanwaltschaft zudem deren Wohnungen in Rudow, Britz und Steglitz und beschlagnahmten über 40.000 Euro.
Die vier Beschuldigten im Alter von 20, 27, 28 und 53 Jahren sollen zwischen Mitte Dezember 2024 und Mitte März 2025 einen 41-Jährigen zur Zahlung von Schutzgeld zur Vermeidung von „unangenehmen Überraschungen“ genötigt haben.
Schutzgelderpressung: Männer sollen Kinder bedroht haben
Die sollen dem 41-Jährigen gedroht haben, sein Auto oder seine Wohnung anzuzünden, sollten die Zahlungen nicht erfolgen. Zudem erklärten sie gegenüber dem Mann, zu wissen, in welche Kindertagesstätte dessen Kinder gingen. Insgesamt viermal soll der Mann jeweils 10.000 Euro an die vier Beschuldigten gezahlt haben.


