Wie das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet, haben russische Streitkräfte gemeinsam mit Einheiten des Inlandsgeheimdienstes FSB eine versuchte „Invasion“ ukrainischer Kräfte in der russischen Grenzregion Belgorod unterbunden. Wie das Ministerium am Donnerstag im Online-Dienst Telegram mitteilte, setzte die Armee Jets und Artillerie ein, um die ukrainischen Soldaten und Panzer zurückzudrängen.
Nach dem heftigen Beschuss ziviler Einrichtungen in der südwestrussischen Region hätten die ukrainischen Kräfte die versuchte „Invasion“ gestartet, hieß es weiter. Dabei hätten „bis zu zwei motorisierte Infanterie-Kompanien verstärkt durch Panzer versucht, in russisches Territorium einzudringen“.
Zuvor berichteten auch mehrere ukrainische Medien wie der Kyiv Independent, dass bewaffnete russische Anti-Kreml Milizen einen Angriff auf die Stadt Schebkino, in der Region Belgorod, starteten. Die Kleinstadt liegt sechs Kilometer entfernt von der ukrainischen Grenze, bis nach Charkiw sind es 60 Kilometer Luftlinie.
In ihrem Telegram-Kanal reklamierten die Kämpfer des russischen Freiwilligenkorps den Angriff für sich. Die Russen fügten hinzu, sie hätten angeblich die Abteilung des Innenministeriums in Schebkino mit Grad-Mehrfachraketensystemen angegriffen.



