Das neue Bündnis „Wohnungsnot durch Umwandlung und Eigenbedarfskündigungen“ hat von der Bundesregierung umfassende Reformen gefordert. „Die Umwandlung von Wohnraum in Eigentumswohnungen ist in vielen Städten Deutschlands eine große Belastung für Mieterinnen und Mieter“, hieß es in einer Mitteilung des Bezirksamts Berlin-Mitte. Die Forderungen des Bündnis wurden demnach vergangene Woche den Verhandlungsführern der Koalitionsgespräche zwischen CDU und SPD übermittelt.
Ephraim Gothe (SPD), Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management für den Bezirk Mitte, ist Teil des Bündnisses. Auch dazu gehören unter anderem der Berliner Mieterverein, der Deutsche Mieterbund sowie Gothes Amtskolleginnen und Amtskollegen in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Tempelhof-Schöneberg, Pankow, Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln, Lichtenberg.
- Weitere Umwandlungen verhindern
- Gemeinwohlorientierte Ankäufe und Vorkaufsrecht stärken
- Transparenz schaffen
- Eigenbedarf einschränken
- Obdachlosigkeit verhindern
Das Bündnis plant der Mitteilung des Bezirksamts zufolge Anfang der kommenden Woche eine medienwirksame Aktion, die in mehreren Städten stattfinden soll. Im April wird zudem ein bundesweiter Krisengipfel in Berlin organisiert.
