Bauen und Wohnen

Projektbündnis fordert Reformen gegen Wohnraumumwandlung: Aktionen geplant

Ein Bündnis gegen „Wohnungsnot durch Umwandlung und Eigenbedarfskündigungen“ stellt Forderungen an die künftige Bundesregierung. Das ist bekannt.

Ein Projektbündnis setzt sich gegen Eigenbedarfskündigung ein.
Ein Projektbündnis setzt sich gegen Eigenbedarfskündigung ein.Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Das neue Bündnis „Wohnungsnot durch Umwandlung und Eigenbedarfskündigungen“ hat von der Bundesregierung umfassende Reformen gefordert. „Die Umwandlung von Wohnraum in Eigentumswohnungen ist in vielen Städten Deutschlands eine große Belastung für Mieterinnen und Mieter“, hieß es in einer Mitteilung des Bezirksamts Berlin-Mitte. Die Forderungen des Bündnis wurden demnach vergangene Woche den Verhandlungsführern der Koalitionsgespräche zwischen CDU und SPD übermittelt.

Ephraim Gothe (SPD), Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management für den Bezirk Mitte, ist Teil des Bündnisses. Auch dazu gehören unter anderem der Berliner Mieterverein, der Deutsche Mieterbund sowie Gothes Amtskolleginnen und Amtskollegen in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Tempelhof-Schöneberg, Pankow, Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln, Lichtenberg.

Forderungen des neuen Bündnis gegen Wohnungsnot
  1. Weitere Umwandlungen verhindern
  2. Gemeinwohlorientierte Ankäufe und Vorkaufsrecht stärken
  3. Transparenz schaffen
  4. Eigenbedarf einschränken
  5. Obdachlosigkeit verhindern

Das Bündnis plant der Mitteilung des Bezirksamts zufolge Anfang der kommenden Woche eine medienwirksame Aktion, die in mehreren Städten stattfinden soll. Im April wird zudem ein bundesweiter Krisengipfel in Berlin organisiert.

Das Projekt zielt den Angaben zufolge unter anderem darauf ab, Mieter zu beraten und aufzuklären, sowie das Problembewusstsein zur Wohnraumumwandlung zu verstärken. Es werden kontinuierlich Informations- und Diskussionsveranstaltungen abgehalten, Informationsmaterial erstellt und digitale Kommunikationsmöglichkeiten genutzt. Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre ausgelegt und soll eine bundesweite Allianz aufbauen.

Quelle: Bezirksamt Mitte

Bei der Erstellung des Artikels wurden KI-Technologien eingesetzt.