Die Ilsestraße in Neukölln ist nach einem Umbau zur Fahrradstraße wieder freigegeben. Die Maßnahme soll sowohl die Radinfrastruktur als auch die Sicherheit für Schulkinder und Fußgänger verbessern, wie das Bezirksamt Neukölln mitteilte. Der umgestaltete Abschnitt zwischen der Emser Straße und der Thomasstraße sei ein wichtiger Bestandteil des Berliner Radverkehrsvorrangnetzes, hieß es. Die Umbaukosten beliefen sich auf etwa 105.000 Euro und wurden aus Landesmitteln zur Förderung des Radverkehrs finanziert.
Für Fußgänger wurden entlang der Ilsestraße viele Querungsmöglichkeiten geschaffen. Sie sollen zu einem sicheren Schulweg zur Jenaplanschule und der Konrad Agahd Grundschule beitragen. Laut dem Bezirksamt kam es zuvor zwischen Radfahrern und Autofahrern zu vielen Konflikten. „Mit der eingerichteten Fahrradstraße und den gegenläufigen Einbahnstraßen hat sich die Verkehrssicherheit deutlich erhöht – auch für die beiden nahegelegenen Grundschulen“, sagte Jochen Biedermann (Grüne), Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung. Demnach zeigte sich, dass seit dem Umbau vermehrt auch Kinder und Jugendliche die Straße mit dem Fahrrad nutzen, die dies zuvor vermieden hätten.
Im vergangenen Jahr hat das Bezirksamt für den Körnerkiez zusätzlich ein Verkehrskonzept entwickelt, welches sich derzeit in der weiteren Ausarbeitung und Abstimmung befindet. Die künftigen Maßnahmen sollen die Verkehrssicherheit in den umliegenden Straßen weiter erhöhen.
Quelle: Bezirksamt Neukölln
