Eine Liste der häufigsten Vornamen der Bürgergeld-Empfänger hat vor einigen Wochen für Schlagzeilen gesorgt. Nun gibt es offenbar eine Wendung. Wie die Bild-Zeitung berichtete, wurden bei der Antwort der Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage die Namen nach Schreibweisen getrennt aufgeführt, also Tomas und Thomas getrennt voneinander.
Die häufigsten Namen dieser inoffiziellen Liste lauteten Michael, Andreas und Thomas. Doch nun fragte der AfD-Abgeordnete René Springer bei der Bundesregierung ergänzende Daten zu den Vornamen an und ließ die Mehrfach-Schreibweisen zusammenfassen. Die Reihenfolge der häufigsten Vornamen ändern sich nun.
5,5 Millionen Bürgergeld-Empfänger in Deutschland
An erster Stelle liegt nun der AfD-Anfrage zufolge Mohammed – mit 19 Schreibweisen und Varianten sind es zusammengerechnet fast 40.000 Einträge. Auf Platz zwei folgt Michael mit 24.660 Nennungen, dahinter Ahmad mit 20.660. Namen mit weniger Varianten kommen auf der Liste weiter hinten vor, dazu gehören Andreas oder Thomas.
Diese lagen zuvor vorne. Auf Michael, Andreas und Thomas auf den ersten drei Plätzen folgten Daniel mit 14.800 Empfängern, Platz fünf belegt der Name Olena mit 14.400 und es folgt Alexander mit 13.800. Ahmad stand bei der vorherigen Liste auf Platz sieben, Mohammad lag auf Platz zehn.
Die Zahlen stammen nur aus Jobcentern in gemeinsamer Einrichtung (gE), also dort, wo die Bundesagentur für Arbeit mit den Kommunen zusammenarbeitet. Heißt: Sie liefern kein vollständiges Bild aller Jobcenter. Über das Bürgergeld wird immer wieder diskutiert. Im Jahr 2025 beziehen rund 5,5 Millionen Menschen in Deutschland Bürgergeld. Dies umfasst sowohl erwerbsfähige als auch nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte.
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