Ein 35 Jahre alter Mann, der am 6. Januar in Berlin-Lichtenberg seine 52 Jahre alte Nachbarin mit einer Machete getötet und deren 52-jährigen Lebensgefährten mit einer Kettensäge schwer verletzt haben soll, muss sich nun vor dem Landgericht Berlin verantworten. Die Staatsanwaltschaft Berlin hält ihn nach jetzigem Stand aber weiterhin für schuldunfähig.
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat eine Antragsschrift im Sicherungsverfahren mit dem Ziel der Unterbringung des Beschuldigten in einer psychiatrischen Einrichtung eingereicht. Vorgeworfen werden ihm Totschlag, versuchter Mord zur Ermöglichung einer anderen Straftat und gefährliche Körperverletzung sowie ein Verstoß gegen das Waffengesetz. Nach einem vorläufigen psychiatrischen Gutachten soll der Mann bei Tatbegehung aufgrund einer Erkrankung nicht schuldfähig gewesen sein.
Lichtenberg: Mann war mit Kettensäge, Machete und Messern bewaffnet
Er soll in der Nacht zum 6. Januar mit der Kettensäge versucht haben, in die Nachbarwohnung zu gelangen. Eine Machete und drei Messer soll er darüber hinaus bei sich gehabt haben. Der Lebensgefährte der Nachbarin soll versucht haben, den Beschuldigten wegzudrängen. Dabei soll er in die laufende Kettensäge gegriffen und bereits dadurch erhebliche Verletzungen erlitten haben. Weitere Schnittverletzungen soll ihm der Beschuldigte bewusst ebenfalls mit der Kettensäge beigebracht haben.


