Bundestagswahl

Nach Umfragetief: Laschet will vor Wahl nicht mehr über Umfragen reden

Die CDU befindet sich 20 Tage vor der Bundestagswahl weiter in einem historischen Umfragetief. Laschet will nun mehr über Politik als über Umfragen reden.

Armin Laschet, Kanzlerkandidat der Union
Armin Laschet, Kanzlerkandidat der Uniondpa/Uwe Anspach

Berlin-Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) will bis zur Bundestagswahl nicht mehr über Umfragen sprechen, die derzeit die SPD vor der Union sehen. „Dieses tägliche Klicken von Umfragen mag spannend sein. Ich sage, wie es mit Deutschland weitergehen soll“, sagte der CDU-Chef am Montag in Heidelberg nach einem Treffen mit dem Vorstand der Südwest-CDU. Man solle doch Geduld haben und in den verbleibenden Wochen bis zur Wahl über Politik reden. „Und dann zählen wir aus. Und dann sehen wir, wie treffsicher Umfragen waren oder nicht“, sagte Laschet.

Die Umfragen sehen die SPD bis zu fünf Prozentpunkte vor der Union auf Platz eins. Auch der CDU-Bundesvize und baden-württembergische Landeschef Thomas Strobl sagte, er habe seinem Landesvorstand empfohlen: „Glotzt nicht andauernd auf die Umfragen. Wir haben noch 20 Tage.“ Strobl zeigte sich überzeugt, dass die CDU das Rennen noch gewinnen kann. „Die Messe ist noch nicht gelesen.“